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Stromausfall: Risiken und Management im Facility Management

Facility Management: FM-Krisenmanagement » Notlagen und Krisenintervention » Stromausfall

Ein umfassendes Stromausfallmanagement schützt Unternehmen vor Produktionsausfällen, Sicherheitsrisiken und Datenverlusten

Ein umfassendes Stromausfallmanagement schützt Unternehmen vor Produktionsausfällen, Sicherheitsrisiken und Datenverlusten

Stromausfälle, ob kurzzeitig oder längerfristig, stellen eine erhebliche Gefahr für kritische Geschäftsprozesse, die Sicherheit von Mitarbeitenden und die Integrität von Anlagen dar. Ein umfassender Notfallplan, regelmäßige Wartungen und eine klare Priorisierung wichtiger Verbraucher sind essenziell, um Risiken zu minimieren und die Betriebsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Durch präventive Maßnahmen wie regelmäßige Wartungen, die Einrichtung redundanter Systeme und die Schulung von Mitarbeitenden wird die Resilienz gegenüber Stromausfällen erheblich gesteigert. Das Facility Management übernimmt hierbei die zentrale Rolle, um Risiken zu minimieren und die Betriebsfähigkeit zu sichern.

Längerfristige Stromausfälle (Blackout)

Gefährdung durch Stromunterbrechungen

Die Abbildung zeigt die Auswirkungen eines Stromausfalls und die Dringlichkeit der Reparatur und Wartung von elektrischen Anlagen.

Ein längerer Stromausfall kann schwerwiegende Folgen haben. Ursachen sind oft Stürme, Blitzeinschläge oder Überlastungen des Stromnetzes.

Maßnahmen:

  • Notfallplan: Definition von Prioritäten, Kontaktdaten und Verantwortlichkeiten.

  • Notstromaggregate: Regelmäßige Wartung zur Sicherstellung der Betriebsbereitschaft.

  • Regelmäßige Inspektionen: Prävention durch Überprüfung elektrischer Anlagen.

  • Backupsysteme: Schutz kritischer Daten und Systeme durch regelmäßige Sicherung.

  • Mitarbeiterschulungen: Sensibilisierung für Notfallmaßnahmen und Verhaltensrichtlinien.

Kurzzeitige Stromausfälle (Brownout und Netzwischer)

Brownout: Teilweise Unterbrechung oder Spannungsabfall, der die Leistung elektrischer Geräte beeinträchtigt.
Netzwischer: Kurzzeitige Unterbrechung der Stromversorgung (wenige Sekunden).

Maßnahmen:

  • Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV): Schutz sensibler Geräte vor Spannungsschwankungen.

  • Regelmäßige Tests: Überprüfung von Notfallplänen und technischer Ausrüstung.

  • Kommunikation: Sicherstellung der Informationsweitergabe an Mitarbeitende und Partner.

Ein rechnergestützter Lastabwurf ermöglicht die gezielte Abschaltung weniger wichtiger Verbraucher, um lebenswichtige Systeme wie:

  • Notbeleuchtung,

  • Sicherheitsanlagen oder

  • Kühlgeräte betriebsbereit zu halten.

Vorteile:

  • Vermeidung von Überlastungen und Folgeschäden.

  • Effiziente Nutzung verbleibender Ressourcen.

  • Kontrollierte Wiederherstellung der Stromversorgung.

Notfallplan für Stromausfälle

Ein Notfallplan gewährleistet die schnelle Wiederherstellung der Stromversorgung und schützt Mitarbeitende sowie betriebliche Abläufe.

Wichtige Punkte:

  • Notfallteam: Festlegung eines Teams zur Koordination und Problemlösung.

  • Regelmäßige Überprüfungen: Wartung von Stromversorgungssystemen und Notstromaggregaten.

  • Risikobewertung: Identifikation potenzieller Ursachen (z. B. Wetter, technische Fehler).

  • Datensicherung: Einrichtung und regelmäßige Aktualisierung von Backups.

  • Evakuierungsplan: Geordnete Räumung des Gebäudes bei längeren Ausfällen.

  • Notstromversorgung: Bereitstellung von Generatoren für kritische Systeme.

  • Mitarbeiterschulungen: Übungen zur Einhaltung von Notfallmaßnahmen.

  • Kommunikation: Effektive Informationsweitergabe während des Ausfalls, inklusive alternativer Arbeitsoptionen wie Homeoffice.