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FM-Risiken erkennen, Betrieb sicherstellen: FM-Krisenmanagement » Geschäftsprozesse

Geschäftsprozesse im betrieblichen Krisenmanagement

DAS BETRIEBLICHE KRISENMANAGEMENT IM FM IST EIN KOMPLEXER UND VIELSCHICHTIGER PROZESS, DER EINE SORGFÄLTIGE PLANUNG UND EINE STRUKTURIERTE VORGEHENSWEISE ERFORDERT

DAS BETRIEBLICHE KRISENMANAGEMENT IM FM IST EIN KOMPLEXER UND VIELSCHICHTIGER PROZESS, DER EINE SORGFÄLTIGE PLANUNG UND EINE STRUKTURIERTE VORGEHENSWEISE ERFORDERT

Es umfasst mehrere ineinandergreifende Geschäftsprozesse, die darauf abzielen, Risiken zu identifizieren, Krisen zu bewältigen und die betriebliche Resilienz zu stärken. Die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Prozesse stellt sicher, dass das Unternehmen stets auf dem neuesten Stand ist und in der Lage ist, auf sich verändernde Bedrohungen und Rahmenbedingungen flexibel zu reagieren.

Betriebliches Krisenmanagement im Facility Management: Struktur und Planung

Umfassende Risikoanalyse

 Geschäftspräsentation mit Diagrammen

Geschäftspräsentation mit Diagrammen

Ein Manager präsentiert Unternehmensdaten mit Diagrammen und Grafiken in einem Meeting.

Die Grundlage des Krisenmanagements im Facility Management ist eine detaillierte Risikoanalyse. Dieser Prozess beginnt mit der Identifizierung potenzieller Risiken, die den Betrieb des FM-Unternehmens beeinträchtigen könnten. Dazu gehören sowohl interne Risiken wie technische Ausfälle, Personalengpässe oder Sicherheitslücken, als auch externe Risiken wie Naturkatastrophen, Terroranschläge oder pandemische Ausbrüche. Jedes Risiko wird hinsichtlich seiner Wahrscheinlichkeit und potenziellen Auswirkungen bewertet. Diese Bewertung erfolgt durch eine Kombination aus historischen Daten, Expertenmeinungen und statistischen Modellen.

Erarbeitung präventiver Maßnahmen

Basierend auf der Risikoanalyse werden präventive Maßnahmen entwickelt, um die identifizierten Risiken zu minimieren. Dies kann die Implementierung redundanter Systeme, regelmäßige Wartungsarbeiten, die Verbesserung der physischen Sicherheitseinrichtungen oder die Einführung strengerer Hygienemaßnahmen umfassen. Die präventiven Maßnahmen werden in einem präventiven Maßnahmenplan dokumentiert, der regelmäßig überprüft und aktualisiert wird, um sicherzustellen, dass er den aktuellen Bedrohungen und Betriebsbedingungen entspricht.

Effektive Krisenplanerstellung im Unternehmensumfeld

Die Erstellung von Krisenplänen ist ein zentraler Bestandteil des Krisenmanagements. Diese Pläne müssen detailliert und umfassend sein, um auf verschiedene Krisenszenarien vorbereitet zu sein. Jeder Krisenplan enthält spezifische Handlungsanweisungen für unterschiedliche Krisentypen, wie z.B. Naturkatastrophen, Brände, Cyberangriffe oder pandemische Ausbrüche. Die Pläne definieren klare Rollen und Verantwortlichkeiten, sodass jeder Mitarbeiter genau weiß, welche Aufgaben er im Krisenfall übernehmen muss.

Kommunikationsstrategien

Ein wesentlicher Bestandteil der Krisenpläne sind Kommunikationsstrategien, die sicherstellen, dass während einer Krise alle relevanten Informationen schnell und präzise an die richtigen Personen weitergeleitet werden. Dies umfasst sowohl die interne Kommunikation mit Mitarbeitern und Management als auch die externe Kommunikation mit Kunden, Lieferanten, Behörden und der Öffentlichkeit. Die Kommunikationsstrategien beinhalten auch die Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle, wie z.B. E-Mail, Telefon, Social Media und Pressemitteilungen.

Regelmäßige Schulungen

Um die Effektivität der Krisenpläne zu gewährleisten, ist regelmäßiges Krisentraining unerlässlich. Alle Mitarbeiter müssen regelmäßig geschult werden, um sicherzustellen, dass sie die Krisenpläne kennen und wissen, wie sie im Ernstfall handeln müssen. Diese Schulungen umfassen theoretische Einweisungen sowie praktische Übungen, bei denen die Mitarbeiter die Krisenpläne in simulierten Krisenszenarien durchspielen.

Durchführung von Übungen

Neben den Schulungen sind auch regelmäßige Krisenübungen wichtig, um die praktische Anwendbarkeit der Krisenpläne zu testen. Diese Übungen können in Form von Tischübungen, bei denen die theoretischen Abläufe durchgespielt werden, oder als realitätsnahe Simulationen, bei denen echte Evakuierungen oder andere Maßnahmen geprobt werden, durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Übungen werden detailliert ausgewertet und zur Verbesserung der Krisenpläne verwendet.

Aktivierung des Krisenstabs

Im Krisenfall wird ein Krisenstab aktiviert, der die zentrale Steuerung und Koordination der Krisenbewältigung übernimmt. Dieser Krisenstab besteht aus erfahrenen Führungskräften und Fachleuten, die speziell für solche Situationen geschult sind. Der Krisenstab trifft sich regelmäßig, um die Situation zu bewerten, Entscheidungen zu treffen und die Umsetzung der Krisenpläne zu überwachen.

Umsetzung der Krisenpläne

Die Umsetzung der Krisenpläne erfolgt durch die betroffenen Mitarbeiter unter der Leitung des Krisenstabs. Dies umfasst die Durchführung von Evakuierungen, die Aktivierung von Notfallprotokollen, die Sicherstellung der Kommunikation und die Bereitstellung von Ressourcen zur Bewältigung der Krise. Der Krisenstab überwacht kontinuierlich die Entwicklung der Situation und passt die Maßnahmen bei Bedarf an.

Koordination mit externen Partnern

Während einer Krise ist die Zusammenarbeit mit externen Partnern von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr, technische Experten und andere relevante Behörden. Der Krisenstab koordiniert die Zusammenarbeit mit diesen Partnern, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Ressourcen und Unterstützung schnell verfügbar sind.

Detaillierte Nachbereitung

Nach der Bewältigung der Krise erfolgt eine gründliche Nachbereitung. Alle Ereignisse und Maßnahmen werden detailliert dokumentiert, um eine umfassende Analyse der Krisenbewältigung zu ermöglichen. Diese Dokumentation umfasst Berichte der beteiligten Mitarbeiter, Protokolle der Krisenstabssitzungen und eine Bewertung der durchgeführten Maßnahmen.

Analyse und Bewertung

Die Nachbereitung umfasst auch eine gründliche Analyse und Bewertung der Krisenbewältigung. Es wird untersucht, welche Maßnahmen erfolgreich waren und welche nicht, um aus der Krise zu lernen und zukünftige Maßnahmen zu verbessern. Diese Analyse wird oft durch externe Experten unterstützt, um eine objektive Bewertung zu gewährleisten.

Überarbeitung der Krisenpläne

Basierend auf den Ergebnissen der Nachbereitung werden die Krisenpläne überarbeitet und verbessert. Dies umfasst die Aktualisierung der Handlungsanweisungen, die Anpassung der Kommunikationsstrategien und die Implementierung neuer präventiver Maßnahmen, um ähnliche Krisen in Zukunft besser bewältigen zu können.

Regelmäßige Überprüfung

Ein integraler Bestandteil des Krisenmanagements ist die kontinuierliche Verbesserung. Die Risikobewertungen, Krisenpläne und Schulungsprogramme werden regelmäßig überprüft und aktualisiert, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Bedrohungen und betrieblichen Bedingungen entsprechen. Dies umfasst auch die Anpassung an neue gesetzliche Anforderungen und technische Entwicklungen.

Implementierung neuer Technologien

Zur Verbesserung der Krisenbewältigung werden kontinuierlich neue Technologien implementiert. Dies kann die Einführung von modernen Kommunikationssystemen, Überwachungstechnologien oder Notfallmanagement-Software umfassen, die eine schnellere und effizientere Reaktion ermöglichen.

Schulung und Weiterbildung

Die Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter ist ein fortlaufender Prozess. Neue Mitarbeiter werden in die bestehenden Krisenpläne eingewiesen und alle Mitarbeiter erhalten regelmäßig Auffrischungskurse und Schulungen zu neuen Entwicklungen im Krisenmanagement.