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Krisenmanagement für Krankenhäuser / Pflege

DAS GESUNDHEITSWESEN IST EIN KRITISCHER SEKTOR, DER BESONDEREN SCHUTZ VOR VERSCHIEDENSTEN GEFAHREN BENÖTIGT, UM DIE PATIENTENVERSORGUNG AUFRECHTZUERHALTEN

DAS GESUNDHEITSWESEN IST EIN KRITISCHER SEKTOR, DER BESONDEREN SCHUTZ VOR VERSCHIEDENSTEN GEFAHREN BENÖTIGT, UM DIE PATIENTENVERSORGUNG AUFRECHTZUERHALTEN

Die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und branchenspezifischer Vorschriften ist für reibungslose Abläufe und das Vertrauen der Patienten von entscheidender Bedeutung. Kontinuierliches Risikomanagement im Gesundheitswesen ermöglicht die Identifizierung potenzieller Bedrohungen und die Umsetzung geeigneter präventiver Maßnahmen. In Krisensituationen spielen effektive Kommunikation und gut strukturierte Notfallpläne eine entscheidende Rolle, um schnell auf Ereignisse reagieren zu können.

Krisenbewältigung im Gesundheitswesen

Ein effizientes Krisenmanagement im Gesundheitswesen erfordert eine sorgfältige Planung, Vorbereitung und schnelle Reaktionsfähigkeit:

  • Früherkennung und schnelle Reaktion: Das Krisenmanagement muss in der Lage sein, frühzeitig Anzeichen einer Krise zu erkennen und schnell darauf zu reagieren, um eine Ausbreitung der Krise zu verhindern.

  • Koordination und Zusammenarbeit: Das Krisenmanagement sollte gut koordiniert und in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen sowie mit anderen relevanten Institutionen arbeiten, um eine schnelle und effektive Reaktion zu gewährleisten.

  • Planung und Vorbereitung: Ein wirksames Krisenmanagement erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung im Voraus, einschließlich der Identifizierung von potenziellen Krisenszenarien, der Entwicklung von Reaktionsplänen und der Schulung von Personal.

  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Das Krisenmanagement muss flexibel und anpassungsfähig sein, um schnell auf sich ändernde Situationen und Anforderungen reagieren zu können.

  • Kommunikation und Transparenz: Eine offene und transparente Kommunikation mit der Öffentlichkeit sowie eine klare und präzise Informationsvermittlung sind von entscheidender Bedeutung, um Vertrauen aufzubauen und eine angemessene Reaktion auf die Krise zu ermöglichen.

  • Ressourcenmanagement: Ein effektives Krisenmanagement erfordert ein effizientes Ressourcenmanagement, einschließlich der Zuweisung von Personal, Materialien und Finanzmitteln.

  • Schutz von Gesundheitspersonal und Patienten: Das Krisenmanagement muss sicherstellen, dass das Gesundheitspersonal angemessen geschützt ist und über ausreichende persönliche Schutzausrüstung verfügt, um das Risiko einer Übertragung von Infektionen zu minimieren. Patienten müssen ebenfalls geschützt werden, indem Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung von Infektionen innerhalb von Gesundheitseinrichtungen zu verhindern.

  • Berücksichtigung von psychosozialen Aspekten: Eine Krise kann sowohl physische als auch psychologische Auswirkungen haben. Das Krisenmanagement sollte daher auch psychosoziale Aspekte berücksichtigen, wie beispielsweise den Schutz von vulnerable Bevölkerungsgruppen, die Bereitstellung von psychologischer Unterstützung und die Unterstützung von Familienangehörigen von betroffenen Personen.

  • Wahrung der ethischen Grundsätze: In einer Krise können ethische Grundsätze wie Gerechtigkeit, Verantwortlichkeit und Autonomie gefährdet sein. Das Krisenmanagement muss sicherstellen, dass ethische Prinzipien eingehalten werden und dass Entscheidungen auf der Grundlage von bewährten Praktiken, evidenzbasierten Erkenntnissen und dem Schutz der Menschenwürde getroffen werden.

  • Kontinuierliche Überwachung und Bewertung: Das Krisenmanagement sollte kontinuierlich überwacht und bewertet werden, um die Effektivität der Reaktion zu optimieren und Lernmöglichkeiten für zukünftige Krisen zu identifizieren.

Verpflichtung für Krankenhäuser / Pflege

Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen sind Orte, an denen viele Menschen, darunter Patienten, Mitarbeiter und Besucher, zusammenkommen. Aufgrund der großen Anzahl von Personen und der Art der Aktivitäten in solchen Einrichtungen besteht ein höheres Risiko für Notfälle wie Brände, Unfälle und andere Zwischenfälle.

Um die Sicherheit von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern zu gewährleisten, haben die Bundesländer in Deutschland Krankenhausgesetze erlassen, die von Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen verlangen, Notfall- und Evakuierungspläne zu erstellen und aufrechtzuerhalten. Diese Pläne müssen regelmäßig aktualisiert werden und sicherstellen, dass im Notfall alle schnell und sicher evakuiert werden können.

Neben den Plänen müssen Krankenhäuser auch regelmäßige Notfallübungen durchführen, um sicherzustellen, dass das Personal mit den Plänen vertraut ist und im Notfall schnell und effektiv handeln kann. Diese Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Notfallvorbereitung und können Leben retten und Verletzungen verhindern.

Statistiken zeigen, dass im Durchschnitt alle 14 Tage ein Brand in einem deutschen Krankenhaus ausbricht. Diese Zahl verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen sich auf Notfälle vorbereiten und Pläne sowie Übungen regelmäßig überprüfen und umsetzen. Vernachlässigen Krankenhäuser diese Vorbereitungen, können Patienten, Mitarbeiter und Besucher gefährdet sein. In solchen Fällen können die Verantwortlichen aufgrund organisatorischer Fahrlässigkeit haftbar gemacht werden, was auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann.

Insgesamt sind Notfall- und Evakuierungspläne sowie regelmäßige Übungen in Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen entscheidend, um die Sicherheit von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern zu gewährleisten. Durch die Einhaltung dieser Vorschriften können Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen wirksam auf Notfälle reagieren und Leben retten.

Die Realität in Krankenhäusern und Pflegeheimen sieht häufig so aus:

  • Alarm- und Einsatz- / Notfallpläne bestehen nur aus einer (veralteten) Telefonliste oder aus einem nicht aktualisierten unstrukturierten Sammelsurium verschiedenster Informationen. Übungen fanden bislang nicht statt und bei besonderen Lagen sind die Verantwortlichen hoffnungslos überfordert oder nicht erreichbar.

  • Nicht alle denkbaren Szenarien sind in den Plänen erfasst, häufig beschränken sie sich auf Feuer, lassen andere Ereignisse aber völlig außer acht.

  • Eine Krankenhauseinsatzleitung existiert nicht, im Ernstfall muss der im Dienst befindliche (Ober-) Arzt diese Führungsaufgabe übernehmen, obwohl er die dringend notwendige Ausbildung zum Leitenden Notarzt Krankenhaus (LNA KH) nicht absolviert hat.

Transformationen können dazu beitragen, dass die Reaktionsfähigkeit und Koordination im Falle von Krisen verbessert wird:

  • Digitalisierung: Die Digitalisierung hat dazu beigetragen, dass das Krisenmanagement im Gesundheitswesen effektiver und effizienter geworden ist. Elektronische Gesundheitsakten (EHRs), Telemedizin und andere Technologien haben dazu beigetragen, dass das Krisenmanagement im Gesundheitswesen schneller, präziser und besser organisiert ist.

  • Vernetzung: Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einrichtungen im Gesundheitswesen hat zugenommen, um eine bessere Reaktionsfähigkeit und Koordination im Falle von Krisen zu gewährleisten. Die Vernetzung von Gesundheitssystemen, Krankenhäusern und öffentlichen Gesundheitsbehörden hat dazu beigetragen, dass das Krisenmanagement effektiver ist.

  • Prävention: Eine stärkere Betonung von Prävention und Frühwarnsystemen hat dazu beigetragen, dass Krisen im Gesundheitswesen vermieden oder reduziert werden können. Das Überwachen von Infektionskrankheiten, Impfkampagnen und Frühwarnsysteme für Krankheitsausbrüche können dazu beitragen, dass das Krisenmanagement effektiver ist.

  • Schulung und Ausbildung: Eine bessere Schulung und Ausbildung von Mitarbeitern im Gesundheitswesen im Bereich des Krisenmanagements ist wichtig, um schnell und effektiv handeln zu können. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter in der Lage sind, mit verschiedenen Szenarien umzugehen und effektive Kommunikations- und Koordinationsfähigkeiten zu entwickeln.

Krisenmanagement im Gesundheitswesen erfordert spezifische Anforderungen, um effektiv und effizient auf Krisensituationen reagieren zu können:

  • Vorhandensein eines Notfallplans: Ein Notfallplan sollte im Vorfeld erstellt werden und alle notwendigen Maßnahmen beinhalten, die im Falle einer Krise ergriffen werden müssen. Der Plan sollte auch regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass er aktuellen Bedrohungen und Technologien gerecht wird.

  • Klare Kommunikation: Eine effektive Kommunikation innerhalb des Gesundheitswesens und mit der Öffentlichkeit ist von entscheidender Bedeutung, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und das Vertrauen der Menschen aufrechtzuerhalten. Hierbei ist es wichtig, klare und verständliche Informationen zu liefern, um Missverständnisse zu vermeiden.

  • Ressourcenmanagement: Das Management von Ressourcen wie Personal, medizinischer Ausstattung und finanziellen Mitteln ist unerlässlich, um eine effektive Reaktion auf eine Krise sicherzustellen. Hierbei müssen Prioritäten gesetzt und Entscheidungen getroffen werden, um die begrenzten Ressourcen bestmöglich einzusetzen.

  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Das Krisenmanagement im Gesundheitswesen erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um schnell auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können. Hierbei ist es wichtig, dass die Verantwortlichen schnell Entscheidungen treffen und gegebenenfalls den Notfallplan anpassen, um die bestmögliche Reaktion auf die Krise zu gewährleisten.

  • Zusammenarbeit und Koordination: Eine enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen wie Krankenhäusern, Gesundheitsbehörden, Notfalldiensten und anderen beteiligten Organisationen ist unerlässlich, um eine effektive und effiziente Reaktion auf eine Krise sicherzustellen. Hierbei müssen klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten definiert und kommuniziert werden.

  • Berücksichtigung ethischer Aspekte: Bei der Entscheidungsfindung im Krisenmanagement müssen auch ethische Aspekte berücksichtigt werden. Hierbei geht es darum, dass Entscheidungen nicht nur auf Basis von Effizienz und Kosten getroffen werden, sondern auch die Würde und Autonomie der Patienten berücksichtigt werden.

Krankenhäuser und Pflegeheime müssen auf alle denkbaren Szenarien optimal vorbereitet sein, z. B.

  • Massenanfall von Verletzten (sog. "MANV")

  • Massenanfall von Erkrankten / Infizierten (Grippe- Pandemie)

  • Feuer/ Rauchentwicklung

  • Austreten von Schadstoffen

  • Bombendrohungen

  • kriminelle Delikte, wie Entführungen (von Neugeborenen), Waffengebrauch

  • etc.

Eindeutige Führungsstrukturen sind zu installieren

  • Leitender Notarzt Krankenhaus (LNA KH)

  • Krankenhauseinsatzleitung (KEL)

  • erweiterte Krankenhauseinsatzleitung

Alarmstufen und Alarmierungswege sind für den Notfall festzulegen und zu testen

Verkehrsvorschriften innerhalb und außerhalb des Geländes müssen festgelegt werden.

Alle Mitarbeiter müssen geschult werden, und regelmäßige Übungen müssen durchgeführt werden.

Vorbereitungen für Öffentlichkeitsarbeit sowie die Bereitstellung von Lebensmitteln und Medikamenten im Notfall sind unerlässlich.

Für jede Station und jede funktionale Einheit muss ein detaillierter sogenannter "Satellitenplan" erstellt werden, der durch Checklisten für alle denkbaren Situationen ergänzt wird.

Sicherheitsberatung / Risikoanalyse

Unser Service besteht darin, für Sie ein individuelles Notfall- und Krisenmanagementhandbuch oder -system in elektronischer Form zu erstellen, das Ihnen und Ihrem Krisenteam in Notfallsituationen jederzeit alle erforderlichen Informationen bereitstellt. Das System enthält spezifische Anweisungen und Verfahren im Falle einer Krise, Kataloge von Maßnahmen zur Krisenprävention, Firmendaten, Pressemitteilungen und Daten von externen Partnern wie Behörden und Medienvertretern. Ein Überblick über die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen ist ebenfalls integriert.

Der Vorteil der elektronischen Version besteht darin, dass Sie jederzeit genau die Informationen erhalten, die Sie in diesem Moment zur Bewältigung des aktuellen Problems benötigen. Das System ist äußerst benutzerfreundlich, und es ist nahezu unmöglich, sich darin zu verirren. Die Informationen und Daten werden kontinuierlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass Sie stets auf dem neuesten Stand sind.

Das System ist äußerst flexibel und kann an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Sie entscheiden, wie umfangreich das System sein soll und wie viel Sie investieren möchten. Wir bieten eine Vielzahl von Optionen, von einem einfachen und kostengünstigen Notfallmanagement-System bis hin zu einem vollständigen Krisenmanagement-System.

Die Pläne wurden bereits von den zuständigen Behörden in Hamburg und Brandenburg akzeptiert und anerkannt und erfüllen die Anforderungen der KTQ in Bezug auf Inhalt und Form. Auf Anfrage können wir auch interaktive Software entwickeln, die in Ihrem Unternehmen in allen Abteilungen und Bereichen verfügbar ist.

Mit unserem Notfall- und Krisenmanagementhandbuch und -system sind Sie in der Lage, sich auf verschiedene potenzielle Notfälle und Krisen vorzubereiten und diese wirkungsvoll zu bewältigen. Wir unterstützen Sie, indem wir Ihnen alle Informationen und Werkzeuge zur Verfügung stellen, die Sie benötigen, um in Krisensituationen schnell und angemessen zu reagieren.