Zum Inhalt springen
FM-Connect Chat

Hallo! Ich bin Ihr FM-Connect Chat-Assistent. Wie kann ich Ihnen helfen?

FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Hochwasser: Prävention und Krisenmanagement im Facility Management

Facility Management: FM-Krisenmanagement » Notlagen und Krisenintervention » Hochwasser

Hochwasser und Starkregen können erheblichen Schaden an Gebäuden, Anlagen und der Geschäftstätigkeit verursachen

Hochwasser und Starkregen können erheblichen Schaden an Gebäuden, Anlagen und der Geschäftstätigkeit verursachen

Eine durchdachte Prävention und schnelle Reaktion sind entscheidend, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit von Menschen sowie die Kontinuität des Betriebs zu gewährleisten.

Hochwasserereignisse erfordern eine sorgfältige Planung und schnelle Reaktion. Unternehmen, die ihre Infrastruktur anpassen, Frühwarnsysteme nutzen und klare Notfallpläne entwickeln, können die Auswirkungen von Hochwasser auf Gebäude, Anlagen und Geschäftsprozesse erheblich reduzieren. Das Facility Management übernimmt hierbei eine zentrale Rolle, um Sicherheit und Betriebsstabilität zu gewährleisten.

Hochwasser und Gebäudeschutz im Facility Management

Facility Manager spielen eine zentrale Rolle bei der Planung und Durchführung von Schutzmaßnahmen in hochwassergefährdeten Gebieten:

  • Installation von Hochwasserschutzeinrichtungen: Einsatz von Dämmen, Barrieren und Schleusen, um Gebäude und Außenbereiche zu schützen.

  • Sicherung sensibler Ausrüstung: Platzierung wassersensibler Geräte in höheren Etagen oder auf erhöhten Plattformen.

  • Erstellung von Notfallplänen: Festlegung von Evakuierungswegen und Schutzmaßnahmen.

  • Schulungen: Mitarbeitende und Anwohner sollten auf die richtigen Verhaltensweisen in Hochwassersituationen vorbereitet werden.

Während und nach einem Hochwasser sind schnelle Maßnahmen erforderlich:

  • Evakuierung von Personen.

  • Entfernung von Wasser und Schlamm.

  • Überprüfung und Instandsetzung von Gebäuden und technischen Anlagen.

  • Koordination mit Behörden und Rettungsdiensten.

Langfristige Maßnahmen

Wasserableitungssystem

Die Abbildung zeigt ein modernes Wasserableitungssystem, das zur Kontrolle des Wasserflusses in Gewässern dient.

Nach einem Hochwasser können Reparaturen, Sanierungen und Verbesserungen der Infrastruktur das Risiko zukünftiger Schäden verringern.

Frühwarnsysteme: Beispiel Hochwasser an der Elbe in Hamburg

Die Vorwarnzeiten für Hochwasser an der Elbe variieren je nach Wetterbedingungen und Wasserstand. Pegelstationen liefern wichtige Daten für präzise Vorhersagen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), die Hamburg Port Authority (HPA) und der Deutsche Wetterdienst (DWD) geben Warnungen heraus. Diese Informationen ermöglichen Unternehmen und Anwohnern, rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Unternehmen in gefährdeten Gebieten sollten die Warnungen ernst nehmen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen umsetzen, um Schäden und Gefahren zu minimieren.

Serviceverträge in Hochwassergebieten:

  • Schnelle Einsatzbereitschaft: Vertraglich geregelte Reaktionszeiten stellen sicher, dass Fachkräfte und Ressourcen wie Pumpen und Sandsäcke schnell verfügbar sind.

  • Regelmäßige Wartung: Hochwasserschutzanlagen sollten regelmäßig gewartet und auf Schwachstellen überprüft werden.

  • Kontinuierliche Überwachung: Permanente Präsenz von Experten vor Ort erhöht die Reaktionsfähigkeit.

Ein umfassender Notfallplan hilft Unternehmen, den Betrieb während und nach einem Hochwasser aufrechtzuerhalten:

  • Identifikation gefährdeter Standorte und Bewertung potenzieller Schäden.

  • Integration von Wetter- und Pegelvorhersagen in den Betriebsablauf.

  • Planung und Umsetzung von Evakuierungsmaßnahmen, einschließlich Remote-Work-Optionen.

  • Platzierung von Sandsäcken und Anhebung wertvoller Maschinen.

  • Sicherstellung der Energieversorgung für kritische Systeme.

  • Entwicklung eines Plans zur Information von Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten.

  • Planung von Reparaturen und Maßnahmen zur schnellen Wiederaufnahme des Betriebs.

  • Regelmäßige Schulungen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten den Notfallplan kennen und anwenden können.