Die Sicherstellung der Energieversorgung in Zeiten eines Gasmangels erfordert eine umfassende Planung und proaktive Maßnahmen
Ein Gasmangel stellt eine erhebliche Bedrohung für die Energieversorgung und Betriebskontinuität von Unternehmen dar. Die Vorbereitung auf potenzielle Engpässe durch Risikomanagement, alternative Energiequellen und flexible Notfallpläne ist entscheidend, um Produktionsausfälle zu minimieren und die betriebliche Resilienz zu stärken.
Durch die Diversifizierung der Energiequellen, Investitionen in Effizienz und die Implementierung eines durchdachten Notfallplans können Unternehmen ihre Abhängigkeit von Gas reduzieren und ihre Betriebsbereitschaft selbst in Krisensituationen gewährleisten. Das Facility Management übernimmt hierbei eine Schlüsselrolle, um die erforderlichen Maßnahmen zu koordinieren und die Unternehmensresilienz zu stärken.
Ein plötzlicher Mangel an Gasversorgung kann besonders in Unternehmen mit hohem Gasbedarf, etwa für Produktionsprozesse oder Heizsysteme, schwerwiegende Folgen haben
Präzise Drucküberwachung
Die Abbildung zeigt ein Druckmessgerät, das in industriellen Rohrsystemen zur Überwachung des Betriebsdrucks eingesetzt wird.
Vorbereitungsmaßnahmen:
Energiebedarf analysieren: Regelmäßige Überprüfung der Energiebedürfnisse und Identifikation kritischer Abhängigkeiten von Gas.
Alternative Energiequellen: Nutzung von Ersatzbrennstoffen wie Biogas, Strom oder Fernwärme zur Reduzierung der Abhängigkeit von Erdgas.
Energieeffizienz steigern: Einführung energieeffizienter Geräte und Optimierung von Abläufen zur Senkung des Gasverbrauchs.
Vertragsmanagement: Regelmäßige Prüfung und Verhandlung von Lieferverträgen zur Absicherung stabiler Gaslieferungen.
Reservekapazitäten: Aufbau von Gasvorräten oder strategischen Reserven für kurzfristige Engpässe.
Kurzfristige Maßnahmen im Ernstfall:
Umstellung auf alternative Brennstoffe.
Anpassung der Arbeitszeiten oder Produktionspläne zur Reduktion des Verbrauchs.
Nutzung von Reservevorräten.
Notfallplan für Gasmangel
Ein effektiver Notfallplan ermöglicht eine strukturierte Reaktion auf eine Gasmangellage und minimiert die Auswirkungen auf die Betriebsabläufe.
Elemente eines Notfallplans:
Alarmierung: Klare Kommunikationswege für die Benachrichtigung aller relevanten Mitarbeitenden und Abteilungen.
Situationsanalyse: Umgehende Bewertung der Ursache und Reichweite des Gasmangels.
Priorisierung: Identifikation und Sicherstellung kritischer Prozesse und Anlagen, die auf Gas angewiesen sind.
Alternativen aktivieren: Einsatz von Reservevorräten, alternativen Energiequellen oder manuellen Geräten.
Behebung der Ausfallursache: Schnelle Kontaktaufnahme mit Technikern oder Gaslieferanten zur Lösung des Problems.
Wiederherstellung: Test aller betroffenen Systeme vor Rückkehr zum Normalbetrieb.
Dokumentation: Erfassung aller Maßnahmen zur Nachverfolgung und Optimierung des Plans.